start

Dienststellenverwaltung

Anlegen einer Dienststelle

Allgemeines

Das Anlegen und Bearbeiten von Dienststellen erfordert die Rolle „Dienststellenverwaltung“. Auf dem ersten Reiter werden Dienststellenlistennamen, Eigenschaften der Dienststelle und die Strukturdaten eingetragen. Die Strukturdaten beinhalten die Nachordnung einer Dienststelle und ergeben somit den hierarischen Aufbau des Verbandes.

Auf dem zweiten Reiter werden Dienststellendaten wie Anschrift, E-Mail-Adresse der Dienststelle und telefonische Erreichbarkeiten eingetragen.

EPS generiert für jede Dienststelle einen systeminternen Schlüssel.

Datenfelder für Referenzschlüssel Andere, landesweite Schlüssel können zusätzlich eingetragen werden. Dafür stehen die beiden Felder neben dem Wort „Referenzschlüssel“ (= systeminterner Schlüssel) zur Verfügung.

Dadurch wird ermöglicht,


Nach oben * Rechte, Rollen und Verwaltung - Inhalt * Nächstes Kapitel

EPS kennt insgesamt 8 Ebenen in der Dienststellenstruktur.

Ebenen werden von oben gezählt.

Diese Ebenen können von Dienststellenverwaltern nicht verändert, angelegt oder gelöscht werden und sind somit für den Bereich der Bayerischen Polizei vorgegeben.

In der Ebene 4 - 7 können innerhalb eines Verbandes (und damit dem jeweiligen Präsidium nachgeordnet) Dienststellen angelegt werden.

Eine Dienststelle kann immer nur einer Dienststelle oder einem Bereich einer höheren Ebene nachgeordnet werden. Es ist also nicht möglich, eine Inspektion mehreren Bereichen nachzuordnen.

Es müssen nicht alle Ebenen bedient werden. Es kann also die Ebene 4 leer bleiben und die Inspektionen der Ebene 5 werden so unmittelbar dem Präsidium auf der Ebene 3 nachgeordnet. Genauso kann nach dem Präsidium als Ebene 3 und der Einrichtung der Inspektionen auf Ebene 4 oder 5 jede nachfolgende Ebene frei gelassen werden.

Die Benennungen der Ebenen sollen nur als Hilfe für eine mögliche Struktur dienen und sind nicht verbindlich zu nutzen. Es können die Inspektionen als Dienststellen der Ebene 4 dem Präsidium auf Ebene 3 unmittelbar nachgeordnet werden, die Station würde dann auf Ebene 5 eingerichtet, eventuelle Gruppe auf Ebene 6 und die Ebene 7 wäre für weitere Untergliederungen, sofern dies Sinn macht, frei.

Dienststelle-Grunddaten mit Strukturdaten In der Grafik ist die Maske zur Anlage einer neuen Dienststelle abgebildet. Dabei ist markiert:

Da weder Listenname noch ein zulässiger Schlüssel für die Dienststelle vorhanden ist, ist die „Speichern“-Schaltfläche noch nicht sichtbar.


Nach oben * Rechte, Rollen und Verwaltung - Inhalt * Nächstes Kapitel

Mit der Schaltfläche Dienststellenstruktur anzeigen-Button kann in der Dienststellenverwaltung die bereits eingerichtete Struktur angezeigt werden. Beispielhaft ist hier die Struktur der für die Erstellung des Handbuches eingerichten Dienststellen abgebildet:

Ausgabe der Dienststellenstruktur Dem Präsidium „FB L-IT“ sind die Bereiche „FB L-IT Nord“, „FB L-IT Mitte“ und die eigenen Sachgebiete „FB L-IT PP E2“ und „FB L-IT PP E3“ nachgeordnet. Die Sachgebiete stehen somit in der Struktur neben den Bereichen. Dadurch kann eine Sicht- und Rechteabschottung erreicht werden, weil Rechte für die gesamten Bereiche Nord und Mitte mit ihren Dienststellen nicht auf die Sachgebiete des Präsidiums wirken. Andererseits zieht das sichtabhängige Recht der Dienststelle Präsidium, weil die Sachgebiete dieser Dienststelle nachgeordnet sind.

Die Bereiche Nord und Mitte sind als virtuelle Dienststelle angelegt, das heißt, diesen Dienststellen können keine Benutzer oder Einsätze zugeordnet werden. Trotzdem können für diese Dienststellen, beziehungsweise Bereiche oder Abschnitte, Freigaben oder Rechte erteilt werden. Erkennbar sind die virtuellen Dienststellen in der Dienststellenliste durch rote, kursive Darstellung und in dieser Dienststellenstruktur durch die “- -“-Markierung vor dem Namen.

Den Bereichen sind die Inspektionen nachgeordnet.

Der VPI des Bereiches Mitte ist eine APS nachgeordnet. Die Ebene 7 bleibt in diesem Bereich leer.

Der KPI des Bereiches Nord sind die Kommissariate K 1, K 2/1 und K 2/2 nachgeordnet. Im Kommissariat K 1 wurde zusätzlich noch eine Einheit mit der Bezeichnung „Soko Brand“ geschaffen. In diesem Bereich sind alle verfügbaren Ebenen verwendet.

:!: Die Ausgabemaske wird vom Arbeitsplatz-PC gespeichert. Falls die Übersicht aufgerufen wurde, anschließend eine Änderung einer oder mehrerer Dienststellen vorgenommen wurde und dann die Übersicht erneut aufgerufen wird, erscheint die auf dem Arbeitsplatz-PC gespeicherte Maske. Zum Aktualisieren kann die Tastenkombination <STRG>+<F5> verwendet werden.


Nach oben * Rechte, Rollen und Verwaltung - Inhalt * Nächstes Kapitel

Dienststellengrunddaten

Dienststelle-Grunddaten

Das Bild zeigt die leere Maske nach Aufruf über die Schaltfläche „Neue Dienststelle“. Die Felder werden nachstehend erläutert. Solange keine eindeutige Bezeichnung und eine zulässige Nachordnung in den Ebenen vorhanden ist, zeigt die Maske keine „Speichern“-Schaltfläche an. Erst bei korrekter Befüllung kann die Maske mit „Speichern“ verlassen werden und die Dienststelle wird angelegt.

In den Grunddaten sind folgende Felder vorhanden:

Hier muss ein eindeutiger Name eingegeben werden. Ist der Name bereits vorhanden, wird eine Fehlermeldung im Fussbereich der Maske ausgegeben. Dieser Name erscheint in der Dienststellenliste und der Freigabemaske.

Hier kann die ausgeschriebene Form der Dienststellenbezeichnung, eventuell mit Zusätzen, eingetragen werden.

Das Feld „EMail Adresse“ muss gefüllt werden und ist ein Pflichtfeld. Über diese Mailadresse werden die Benachrichtigungen gesteuert, wenn ein Einsatz in das Archiv zu verschieben ist oder zur Löschung heransteht. Es kann für verschiedene Dienststellen die gleiche Mailadresse verwendet werden, wenn die Aufgabe zur Einsatzverwaltung (Rolle Einsatzverwaltung) zentralisiert werden soll.

Hier muss der OG2-Schlüssel aus dem entsprechenden Datenfeld der Zentralen Katalogredaktion eingetragen werden. Der hier eingetragene OG2-Schlüssel wird mit den bei den Benutzern in der BDB eingetragenen OG2-Schlüssel (Feld: Zugriffsdienststelle, wenn vorhanden; ansonsten aktive Dienststelle) abgeglichen und ergibt für den Benutzer die Stammdienststelle. Der Referenzschlüssel muss in EPS eindeutig sein, darf also nicht mehrfach vergeben werden! Falls der gleiche Referenzschlüssel für mehrere Dienststellen verwendet wird, können Benutzer nicht mehr eindeutig zugeordnet werden!

Das Feld wird von EPS automatisch auf Grund der Auswahl in den nachfolgenden Ebenenfelder gefüllt und ergibt somit einen unabhängigen, systeminternen Dienststellenschlüssel.

Diese Felder sind durch die Systemadministratoren vorgegeben und entsprechen somit der Behörde, innerhalb derer diese EPS-Instanz betrieben werden soll.

Die Präsidialdienststellen werden durch Systemadministratoren oder entsprechend berechtigte Dienststellenverwalter angelegt. Dieses Feld ist somit nur einem eingeschränkten Personenkreis zur Bearbeitung zugänglich.

Ab diesem Feld können die Verbandsadministratoren, sofern sie ab der Ebene „Präsidialbereich“ berechtigt sind, die ersten Dienststellen anlegen. Diese Dienststellen sind in Ebene 4 der Dienststellenliste angelegt.

Diese Dienststellen sind in Ebene 5 der Dienststellenliste angelegt.

Diese Dienststellen sind in Ebene 6 der Dienststellenliste angelegt.

Diese Dienststellen sind in Ebene 7 der Dienststellenliste angelegt.

Dienststellen, auf die Benutzer eingerichtet werden sollen und die Einsätze führen soll, müssen hier als „echte Dienststelle“ gekennzeichnet werden. Die Checkbox ist mit der Markierung als echte Dienststelle vorbelegt. Hier findet die Unterscheidung zwischen einer einsatzführenden Dienststelle und den virtuellen Dienststellen für Freigabe- oder Verwaltungsbereiche statt.

Unechte Dienststelle, also Dienststellen oder Bereiche, die für Freigaben oder für Verwaltungs- und Administrationsrechte benötigt werden, werden angelegt, in dem die Markierung „Echte Dienststelle“ geleert wird. Die Dienststellen werden in der Liste rot und kursiv dargestellt, in den Freigaben rot (als Bereich).

Einer Dienststelle kann das Recht gewährt werden, Einsätze besonders zu schützen. Die Einsätze sind dann nur noch für Angehörige der einsatzführenden Dienststelle sichtbar. Das Recht zieht vor den Rechten der Sicht, das heißt, auch für die Sicht auf den ganzen Bereich Berechtigte sehen diese Einsätze nicht, und vor den Rechten der Verwaltungsrollen. Zugleich werden die Benutzer dieser Dienststelle in den Bereichen „personenbezogene Freigabe“ und „Führungsstab“ ausgeblendet. Die Benutzer einer geschützten Dienststelle können in diesen Funktionen nur ausgewählt werden, wenn in der Suche ihr korrekter und vollständiger Mail-Alias-Name (also vorname.nachname(ziffer)@behörde.land.de) oder der Anmeldename, in Bayern die Stammnummer so wie in EPS hinterlegt, eingegeben wird.

Die Schaltfläche bewirkt, dass die Dienststelle im Modul „Freigaben“ nicht in der Übersicht der Dienststellen angezeigt wird. Dadurch können Dienststellen, die wegen besondere Ermittlungen, BAO-Lagen oder aus sonstigen Gründen nicht sichtbar sein sollen, aus der Freigabeübersicht herausgenommen werden. Nachgeordnete Dienststellen werden trotzdem in der Freigabeübersicht angezeigt.

Wenn eine Dienststelle auf der Ebene „Verband“ mit dem Merker „bei Freigaben nicht anzeigen“ versehen wird, werden auch alle nachgeordneten Dienststelle in der Freigabeübersicht nicht mehr angezeigt, da die Dienststelle auf Verbandsebene im Modul Freigaben links nicht ausgewählt werden kann.

Dienststellen, die so markiert sind, können keine Freigaben erteilt werden. Auch eine Suche bringt keinen Treffer. Benutzer von solchen Dienststellen können über die Suche gefunden werden. Diesen Benutzern kann also eine beliebige Freigabe erteilt werden.

Auch für eine Einsatzübergabe steht eine so geschützte Dienststelle als Ziel nicht zur Verfügung.

Wenn die Strukturdaten in einer zulässigen Form gefüllt sind und die Eindeutigkeit des Dienststellen-Listennamen gegeben ist, kann der Datensatz gespeichert werden. Falls eine dieser Bedingungen nicht erfüllt ist, erscheint im Fussbereich eine entsprechende Fehlermeldung, dass der „Listenname bereits vorhanden“ ist oder der „Listenname fehlt oder Schlüssel bereits vorhanden“ ist.


Nach oben * Rechte, Rollen und Verwaltung - Inhalt * Nächstes Kapitel

Weitere Daten

Weitere Dienststellendaten

Auf diesem zweiten Reiter werden die Dienststellendaten zu Postleitzahl, Ort, Strasse, Hausnummer, Telefon und Telefax eingetragen.


Nach oben * Rechte, Rollen und Verwaltung - Inhalt * Nächstes Kapitel

Bearbeiten von Dienststellendaten

Zum Bearbeiten von Dienststellendaten wird eine bestehende Dienststelle in der Dienststellenliste markiert und über den „Eintrag bearbeiten“-Button zum Bearbeiten geöffnet.

Die Felder „Land (Stammdaten)“, „Bundesland (Stammdaten)“, „Behörde (Stammdaten)“ und „Systemschlüssel“ sind für Dienststellenverwalter nicht bearbeitbar.

Alle anderen Felder können editiert werden.

Änderungen in den Feldern, die den Systemschlüssel generieren, bewirkt eine Verschiebung der Dienststellen!


Nach oben * Rechte, Rollen und Verwaltung - Inhalt * Nächstes Kapitel

Verschieben einer Dienststelle

Durch die Aufschlüsselung der Ebenen in EPS, unabhängig von bestehenden Aufbauschlüsseln aus landesweiten Vorgaben, kann die Dienststellenstruktur schnell geändert werden. Zum Verschieben einer Dienststelle wird diese zum Bearbeiten geöffnet.

Das Verschieben von Dienststellen erfordert die Rolle „Dienststellenverwaltung“. Eine Dienststelle kann in jeden beliebigen Verband, Bereich oder Abschnitt verschoben werden. Beim Speichern werden die Rechte neu gesetzt, so dass ab diesem Zeitpunkt nur noch der entsprechende Dienststellenverwalter die Dienststelle weiter bearbeiten kann.

Für das Verschieben von Dienststellen wird die Zuweisung der Schlüsselzahlen geändert. Der unterste nicht geänderte Schlüssel bestimmt die Strukturebene, innerhalb derer die Verschiebung stattfindet. Die nachfolgenden Schlüssel müssen auf die zutreffenden Werte geändert werden, beziehungsweise muss der nächste freie Schlüssel verwendet werden. Auch hier findet systemseitig eine Prüfung statt, so dass Schlüsselwerte nicht doppelt vergeben werden können. Eine Speicherung der Änderung kann erst erfolgen, wenn die Kriterien eindeutiger Name und freier Schlüsselwert erfüllt sind.

Der im Referenzschlüssel eingetragene OG2-Schlüssel muss kontrolliert und bei Bedarf manuell geändert werden!

Beim Verschieben von Dienststellen gelten folgende Regeln und Grundsätze:


Nach oben * Rechte, Rollen und Verwaltung - Inhalt * Nächstes Kapitel

Löschen einer Dienststelle

Dienststellen können in der Listenübersicht über das Papierkorb-Symbol gelöscht werden. Zum Löschen wird die Rolle Dienststellenverwaltung benötigt.

Beim Löschen einer Dienststelle ist zu beachten:


Nach oben * Rechte, Rollen und Verwaltung - Inhalt * Nächstes Kapitel